Für gegenseitige Rücksichtnahme auf den Feldwegen
Dort wo Landwirte mit ihren Fahrzeugen auf Bürgerinnen und Bürger treffen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, kann es manchmal ganz schön eng werden. Um solche Situationen unkompliziert zu lösen, braucht es Verständnis und Freundlichkeit auf beiden Seiten. „Darum haben die Stadtwerke Rodgau im Jügesheimer Feld mit Schablonen und spezieller Asphaltfarbe Hinweise zur gegenseitigen Rücksichtnahme auf Wirtschaftswege gesprüht“, erklärt der Betriebsleiter der Stadtwerke, Markus Ebel-Waldmann. Der erste Hinweis befindet sich an der Ecke Gutenbergstraße / Philipp-Reis-Straße, ein zweiter am Eingang des Seligenstädter Weges in Richtung Löw’s Milchtankstelle.
„Die Bürgerinnen und Bürger sollen angehalten werden, auf den Grünstreifen oder an den Wegesrand zu treten, wenn ihnen ein landwirtschaftliches Fahrzeug entgegenkommt“, ergänzt Bürgermeister Max Breitenbach, „Schließlich sind die Wege in erster Linie für den landwirtschaftlichen Verkehr gebaut, auch wenn sie zum Spazierengehen und Radfahren einladen.“ Ein Ausweichen mit den Fahrzeugen ist dagegen nicht immer möglich, da die Ränder der Feldwege nicht für das Gewicht von Traktoren ausgelegt sind.
In den kommenden Wochen sollen noch weitere Wirtschaftswege markiert werden. Landwirte, die dafür relevante Stellen kennen, können sich gerne bei der Abteilung Marketing und Kommunikation der Stadtwerke Rodgau melden (Tel: 8296-4414).
Inspirieren lassen haben sich die Stadtwerke von einer Aktion der Seligenstädter Landwirte, die sich im letzten Sommer der Initiative „Rücksicht macht Wege breit“ des Rheinischen Landwirtschafts-Verbands e.V. angeschlossen haben.